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Schwangerschaft, Baby, Kind
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Zufüttern
Optimal ist es ein Baby 6 Monate voll zu stillen. Ist dies nicht möglich, soll es in den ersten 6 Monaten ausschließlich Pre -oder 1er Flaschennahrung erhalten. Diese allgemeine Empfehlung läßt sich jedoch nicht auf jedes Kind übertragen. Natürlich ist die Zeitspanne von 6 Monaten nicht Tagesgenau zu interpretieren, denn die Entwicklung von Babys verläuft sehr unterschiedlich: Manche Babys sind bereits mit 4 Monaten, andere erst mit 7 Monaten in der Lage, feste Nahrung zu sich zu nehmen.
Beginnen Sie dann ab dem 7. Lebensmonat mit dem Zufüttern.
Die erste Mahlzeit
Die am häufigsten verwendete erste Mahlzeit ist Karottenbrei. Karotte schmeckt den meisten Babys und lässt sich gut mit weiteren Gemüsesorten und später mit Fleisch kombinieren. Verzichten Sie bei den ersten Mahlzeiten auf Obst, um das Baby nicht an den süßen Geschmack zu gewöhnen. Sonst kann es sein, dass es später die herzhaften Geschmacksrichtungen nicht mehr mag.
Beim Füttern empfiehlt es sich von Angang an die folgenden Punkte einzuhalten:
Setzen Sie Ihr Baby in eine halbaufrechtePosition. Dafür eignen sich beispielsweise Babywipper oder Hochstühle, die nach hintenklappbar sind und natürlich der Schoß eines Erwachsenen.
Legen Sie einen Latz umdas Baby und schützen Sie die eigene Kleidung
Erwärmen Sie den Brei entweder im Wasserbad oder in der Mikrowelle. Der Brei sollte immer nur einmal erwärmt werden!!!
Für die ersten Mahlzeiten nur eine sehr kleine Menge geben (ca.3-7 Löffel)
Fertiggläser nach dem Öffnen maximal 3Tage im Kühlschrank aufbewahren
Zum Trinken ungesüßten Tee oder abgekochtes Wasser verwenden
Gemüse
Beginnen Sie mit einer Gemüsesorte, zum Beispiel Karotten oder Kartoffel. Verträgt das Baby das Gemüse gut, können Sie nach einer Woche ein weiteres Gemüse hinzufügen. Geben Sie nie mehr als ein neues Nahrungsmittel, damit Sie nachvollziehen können, worauf Ihr Baby unter Umständen reagiert. Die folgenden Gemüsesorten sind gut als erste Mahlzeit zu empfehlen:
Kohlrabi
Kürbis
Pastinake
Kartoffeln
Reisflocken
Jedem Gemüse muss immer Fett zugefügt werden, da die so genannten fettlöslichen Vitamine (A, E, D, K) nur kombiniert mit Fett aufgenommen werden können. Dazu eigen sich pflanzliche Öle wie z.B. Sonnenblumenöl. Später können Sie dem Brei auch Butter zufügen. Als Faustregel gilt: Pro 100g Brei einen Löffel Fett hinzufügen.
Gemüse haben in der Regel sehr wenige Kalorien. Erst wenn eine Mahlzeit ca. 150 kcal beinhaltet, kann sie als vollständiger Ersatz einer Milchmahlzeit betrachtet werden. Die Kalorienzahl erhöht sich natürlich durch das zugefügte Fett.
Obst
Obst wird oft als zweite Mahlzeit verwendet oder benutzt wenn das Baby kein Gemüse mag. Frisches Obst kann zerdrückt oder püriert als Brei verfüttert werden. Beim Einkaufen von Obst auf Produkte aus der Saison und Umgebung zurückgreifen. Versuchen Sie Obst ohne Düngemittel und Zusätze zu erstehen.
Die folgenden Gemüsesorten sind gut für den Anfang zu empfehlen:
Banane
Apfel
Birne
Beim Kauf von Obstgläschen darauf achten, dass dem Brei kein Zucker beigefügt ist. Obwohl schon lange bekannt ist, dass der Zusatz von Zucker nicht nur überflüssig, sondern auch schädlich ist, fügen verschiedene Hersteller noch Zucker hinzu.
Vorsicht bei Obstsorten die sehr viel viel Vitamin C enthalten, wie z.B. Zitrusfrüchte oder Kiwis. Geben Sie diese anfangs nur in kleinen Mengen, um zunächst die Verträglichkeit zu testen. Wenn Ihr Baby weder mit Durchfall noch mit Hautausschlägen oder wundem Po reagiert, können Sie die Menge langsam steigern.
Brei und Fingerfood
Für Babys ist es etwas völlig Ungewohntes, von einem Löffel zu essen und muss erst gelernt werden. Anfangs schiebt die kleine Zunge gerne das meiste Essen wieder raus oder spuckt es durch die Gegend.
Gewürze
Babys haben noch frische Geschmacksknospen, die den Eigengeschmack eines Gemüses als ausreichend würzig empfinden. Da die Muttermilch sehr süß ist, bevorzugen viele Babys süße Geschmacksrichtungen. Es ist aber nicht notwendig einen Brei mit Zucker oder anderen Süßungsmitteln zu versetzen, denn auch der Geschmack von Obst, Karotte oder Pastinake ist süß.
Zu Vermeiden sind insbesondere:
Honig im ersten Lebensjahr, da dieser Bakterien beinhalten kann die schlecht fürs Baby sind
Speisen nicht salzen
Bei gekauftem Brei darauf achten, dass kein Salz zugefügt wurde
Keine scharfen Gewürze wie z.B. Pfeffer verwenden