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Schwangerschaft, Baby, Kind
von A bis Z
Wann wird Abgestillt
Abstillen bedeutet eine tiefgreifende Änderung im Umgang zwischen Mutter und Kind. Wie jede andere größere Veränderung, so wird auch diese von einer Reihe verschiedenster Gefühle begleitet. Es gibt verschiedenste Faktoren, die zum Abstillen führen können.
Alter des Kindes: Die Wertung wie lange "lange genug" ist. Durch das kulturellen Umfeld wird der Mutter ein Alter des Babys vermittelt, ab dem es "normale Nahrung" zu sich nehmen sollte. Manche Mütter sind dem Druck nicht gewachsen, den andere Menschen hinsichtlich des Stillens auf sie ausüben.
Krankheit oder Medikamenteneinnahme der Mutter: In einigen Fällen ist das Abstillen bei Krankheit der Mutter notwendig. Doch bei vielen Medikamenten ist Stillen nicht kontraindiziert. Im Einzelfall muss der behandelnde Arzt gefragt werden.
Krankheit des Babys: In den seltenen Fällen ist bei Krankheit des Babys das Abstillen angeraten.In den meisten Fällen ist aber das Gegenteil der Fall. Muttermilch liefert wertvolle Abwehrstoffe auch bei Erkrankung eines Babys, was die Krankheit meist kürzer und weniger schlimm verlaufen lässt.
Erneute Schwangerschaft: In den meisten Fällen wird bei einer weiteren Schwangerschaft vom behandelnden Gynäkologen zum Abstillen geraten mit der Begründung, das Stillen schade dem Ungeborenen. Außer bei vorzeitigen Wehen, die in Ausnahmefällen durch das beim Stillen ausgeschüttete Oxytocin verschlimmert werden können, ist jedoch das Abstillen in einer Schwangerschaft unter physischen Gesichtspunkten nicht notwendig.
Die Mutter fühlt sich durch die Pflege des Babys überfordert: In Situationen starker Übermüdung der Mutter oder in besonderen Stresssituationen wird oft zum Abstillen geraten.
Der Zeitpunkt des Abstillens ist individuell verschieden und muss von jeder Mutter und ihrem Kind selbst bestimmt werden. Grundsätzlich ist das Stillen eine Partnerbeziehung, die beide Beteiligten genießen sollen. So wenig, wie man ein Baby zum Stillen "zwingen" kann, so wenig sollte eine Mutter sich verpflichtet fühlen, weiter zu stillen, obwohl sie eigentlich nicht mehr dazu bereit ist.