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Schwangerschaft, Baby, Kind
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Schwangerschaft

Die Schwangerschaft ist eine besondere Zeit. Es finden viele starke körperliche Veränderungen im Körper der Frau statt. Das Baby bewegt sich im Bauch und die ersten aufregenden Kontakte zum neuen Familienmitglied finden statt. Auch die veränderte Lebenssituation, die sich durch den Nachwuchs ergeben wird, bringt viele neue Perspektiven in den Alltag. Dazu gehört ebenso wie die unglaubliche Freude auf das Baby auch die Unsicherheit, ob man allen Anforderungen der neuen Lebenssituation gerecht werden wird.

Medizinisch gesehen wird als Schwangerschaft der Zeitraum bezeichnet, in dem eine befruchtete Eizelle im Körper einer Frau zu einem Kind heranreift. Das heranreifende Kind wird üblicherweise bis zur Ausbildung der inneren Organe bis zur neunten Schwangerschaftswoche als Embryo, danach als Fötus bezeichnet.

Wie weit bin ich???

Die Schwangerschaft dauert von der Befruchtung bis zur Geburt durchschnittlich 267 Tage. Üblicherweise wird die Dauer der Schwangerschaft jedoch ab dem ersten Tag der letzten Menstruation gerechnet, da dies oft die sicherste Bezugsgröße darstellt.

Die ab dem ersten Tag der letzten Menstruation gerechnete Schwangerschaft dauert durchschnittlich etwa 280 Tage oder 40 Wochen. Traditionell wird die Dauer der Schwangerschaft mit 9 Monaten angegeben. Historisch wurden zur Berechnung Mondmonate (à 28 Tage) verwendet; die Schwangerschaft dauerte demnach 10 Mond-Monate statt 9 Kalendermonate. In Industrieländern wird, besonders in einem frühen Stadium der Schwangerschaft, der tatsächliche Fortschritt der Schwangerschaft anhand von Ultraschalluntersuchungen verifiziert.

Neue Regeln in der Schwangerschaft

Es versteht sich von selbst, dass alle schädlichen Einflüsse auf die Frau auch den Fötus stark betreffen.

Da die Versorgung des Fötus aus dem Blutkreislauf der Frau erfolgt, finden die meisten Stoffe den Weg bis in den Fötus. Daher muss das Rauchen und der Konsum von Alkohol und natülich auch allen anderen Rauschmitteln sofort eingestellt werden. Gerade Alkohol passiert die Nabelschnur ungehindert und führt bei hinreichendem Konsum nachweislich zu starken Entwicklungsstörungen des Fötus. Auch die Kinder von Rauchern sind schon bei der Geburt belastet.

Die Ernährung in der Schwangerschaft muss besonders ausgewogen sein. Einige Stoffe werden so stark verbraucht, dass man sie üblicherweise mit Tabletten zuführt, wie zum Beispiel die Folsäure. Die Nahrungsaufnahme sollte regelmäßig erfolgen, um sicherzustellen, dass immer ausreichend Nährstoffe im Blut sind. Die Kost soll Vitamine enthalten und Nährstoffreich sein. Für Schwangere ist also die gesunde Ernährung ein wichtiger Aspekt.

Risikoschwangerschaft

Ein wichtiges Ziel der ärztlichen Betreuung ist die Erkennung von möglichen oder bereits vorhandenen Risiken für Schwangere und ihr Kind. Im Jahre 1990 wurden in Deutschland 34 % aller Schwangerschaften als Risikoschwangerschaft klassifiziert. Die Bayerische Arbeitsgemeinschaft zur Qualitätskontrolle spricht für das Jahr 2002 von 65 Prozent und in Niedersachsen von etwa 73 Prozent.

Tatsächlich kommen jedoch 95 Prozent der in Deutschland geborenen Kinder gesund zur Welt. Die hohe Anzahl von so genannten „Risikoschwangerschaften“ lässt sich unter anderem dadurch erklären, dass Risikoschwangere durch die Krankenkassen über die Standardleistungen hinaus weitere ärztliche Leistungen erhalten. Dazu gehören häufigere Kontrollen, Überweisungen an entsprechende Spezialisten, den Einsatz weiterer diagnostischer Mittel wie zum Beispiel Fruchtwasseruntersuchung, Hormonanalysen oder gegebenenfalls die Einweisung in ein Geburtshilfliches Zentrum mit intensivmedizinischer Betreuung.