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Schwangerschaft, Baby, Kind
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Beschwerden in der Schwangerschaft
Bei den typischen Schwangerschaftsbeschwerden handelt es sich nicht um ernste Erkrankungen. Allerdings können auch die hier aufgeführten Beschwerden das Leben sehr unangenehm machen. Bei vielen Beschwerden sind durch einfache Gegenmaßnahmen Linderung oder Beseitigung der Symptome zu erreichen. Es ist vor allem für die Schwangere sehr hilfreich, über "normale" Beschwerden im Verlauf einer Schwangerschaft bescheid zu wissen, damit keine Sorgen über ernste Krankheiten entstehen.
Aussfluss
Symptome: In der Schwangerschaft bemerken viele Frauen, dass sie mehr Scheidenausfluss haben als sonst. Normalerweise ist der Ausfluss farblos oder weiss und geruchlos und sollte weder schmerzen (zum Beispiel beim Geschlechtsverkehr) noch jucken oder sehr dünnflüssig sein.
Mögliche Ursachen: Das liegt daran, dass der Vaginalbereich entspannt und stärker durchblutet ist, weil sich in der Schwangerschaft der Hormonhaushalt ändert.
Maßnahmen: Zur Nachbehandlung und Vorbeugung von Scheideninfektionen eignet sich Naturjoghurt, der rechtsdrehende Milchsäure enthält. Dazu wird ein mit Joghurt durchtränktes Tampon in die Scheide eingeführt und dort einige Stunden belassen. Auch Vitamin C Vaginaltabletten zum Ansäuern des Scheidenmilieus sind geeignet.
Bänderschmerzen
Symptome: Die Gebärmutter ist an den so genannten Mutterbändern im Becken verankert. Durch das Wachstum der Gebärmutter dehnen sich die Mutterbänder und müssen nachgeben. Dies kann Mutterbandschmerzen in der Leistengegend oder im Kreuzbeinbereich verursachen.
Mögliche Ursachen: Die Bänder können durch Bewegungen der Mutter oder des Kindes hervorgerufen werden und fühlen sich wie Muskelkater oder eine Muskelzerrung an.
Maßnahmen: Linderung bringt eine Massage im Lendenbereich mit ätherischen Ölen, zum Beispiel Neroli, Kamille, Lavendel oder Rosenholz. Auch ein Bad oder eine Wärmflasche tragen zur Entspannung bei.
Brustschmerzen
Symptome: Brustspannen und hohe Empfindlichkeit der Brustwarzen. Brustspannen und Brustschmerzen sind typische Beschwerden in den ersten Schwangerschaftsmonaten. Manchmal schmerzen die Busen richtig und tun bei vielen Bewegungen und Berührungen weh.
Mögliche Ursachen:
Unter dem Einfluss der Hormone Östrogen und Progesteron nehmen die Brüste an Volumen zu.
Maßnahmen:
Oft hilft ein vorrübergehendes oder ständiges Tragen eines elastischen, gut sitzenden Büstenhalters. Manchen Frauen bringen Anwendungen mit bestimmten ätherischen Ölen Erleichterung.
Erschöpfung
Symptome: Gerade in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft sind viele Frauen sehr müde.
Mögliche Ursachen: Die Müdigkeit wird durch die Hormonumstellung und den Blutdruckabfall hervorgerufen. Zuweilen auch durch Eisenmangel.
Maßnahmen: Wechselduschen, viel Bewegung an frischer Luft, Rosmarinbäder, roter Traubensaft und eisenhaltige Nahrungsmittel können dagegen helfen. Speziell bei Eisenmangel erleichtert Vitamin C in Obst und Gemüse dem Körper die Aufnahme von Eisen aus der Nahrung. Kartoffeln, Vollkornprodukte, Fleisch, Eigelb, Sonnenblumenkerne und Aprikosen haben einen hohen Eisenanteil.
Hämorrhoiden
Symptome: Hämorrhoiden sind knotenförmige, vorspringende Gefäßerweiterungen in der Aftergegend. Sie machen sich bemerkbar durch Juckreiz, Schmerzen, Brennen und hellrote Blutauflagerungen im Kot.
Mögliche Ursachen: Erblich bedingte Bindegewebsschwäche. In der Schwangerschaft behindern die hormonelle Weitstellung der Gefäße, die allgemeine Gewebsauflockerung und der Druck des immer schwerer werdenden Uterus den Rückfluss des Blutes aus den Beckenvenen. Bereits existente Hämorrhoiden werden durch eine Verstopfung noch verschlimmert. Bei vielen Schwangeren treten die Hämorrhoiden erst nach der Geburt auf. Sie werden in diesem Fall durch das starke Pressen während der Geburt verursacht.
Maßnahmen:Mit reichlicher Flüssigkeitszufuhr und ballaststoffreicher Kost kann der Entstehung und Verschlimmerung der Hämorrhoiden entgegengewirkt werden. Wer unter Hämorrhoiden leidet, sollte auf einen regelmäßigen und weichen Stuhlgang achten. Eine Linderung der Beschwerden ist durch lokal angewendete Medikamente (Salben und Zäpfchen) sowie Sitzbäder möglich.
Hautveränderungen
Symptome: Schwangerschafts-Maske: Chloasma zeigt sich durch braune Pigmentflecken auf Stirn, Wangen und Hals. Bei Frauen mit dunklerer Hautfarbe erscheinen sie als hellere Flecken. Bei der Linea Nigra handelt es sich um eine dunkle, vertikale Linie, bis zu einem Zentimeter breit, die in der Mitte Ihres Bauches verläuft, oft direkt durch den Nabel.
Mögliche Ursachen: Die Flecken werden durch eine erhöhte Produktion von Melanin ausgelöst, dem Bräunungshormon, das die Haut vor ultraviolettem Licht schützt. Die Linea Negra erscheint in der Regel im zweiten Drittel der Schwangerschaft und wird durch Pigmente in der Haut verursacht, dort, wo sich Ihr Bauchmuskel streckt, um das Wachstum Ihres Babys zu ermöglichen.
Maßnahmen: Spätestens drei Monate nach der Geburt verschwinden die Flecken von selbst.
Krampfadern
Symptome: Sehr häufig bilden sich schon in der Anfangsphase der Schwangerschaft Krampfadern. Geschwollene Venen unmittelbar unter der Haut treten meistens an den Beinen auf, sind aber auch am After oder in der Vulva zu finden. Entweder sie entstehen in der Schwangerschaft, oder bestehende Krampfadern verschlimmern sich.
Mögliche Ursachen: Eine erbliche Bindegewebsschwäche kann die Bildung von Krampfadern in der Schwangerschaft begünstigen. Die hormonelle Weitstellung der Gefäße und die allgemeine Gewebeauflockerung in der Schwangerschaft behindern den Rückfluss des Blutes aus den Beckenvenen. Das Gerinnungssystem befindet sich in Alarmbereitschaft, die Thrombozyten klumpen sich beim geringsten Anlass zusammen. Langes Stehen und mangelnde Bewegung fördern die Entstehung von Krampfadern.
Maßnahmen: Legen Sie die Beine hoch so oft es geht. Auch Nachts sollten die Beine höher liegen als der Kopf. Achten Sie auf Ihre Ernährung und gute regelmäßige Verdauung. Einreiben mit Ringelblumensalbe oder Rosskastanie tut gut und kühlt. Ein gute Salbe ist Venodron und homöopathisch wäre Phönoven zu empfehlen. Außerdem eignet sich Weinlaub als Kapseln und Creme.
Nasenbluten
Symptome: Häufiges Nasenbluten, ausgelöst schon zum Beispiel durch das Putzen der Nase.
Mögliche Ursachen: Durch die Schwangerschaft werden die Schleimhäute besser durchblutet, daher kommt es auch viel schneller zu Nasenbluten.
Maßnahmen: Bei akutem Nasenbluten hilft es sich leicht nach vorn zu beugen und die Nasenflügel zwischen fünf und zehn Minuten zusammenzudrücken. Auch hilft ein kaltes Tuch auf Nacken und Stirn.
Rückenschmerzen
Symptome: Rückenschmerzen treten in der Frühschwangerschaft meist im Kreuzbeinbereich auf.
Mögliche Ursachen: Rückenschmerzen in der Schwangerschaft können viele Ursachen haben. Aufgrund der hormonellen Umstellung ist das Bindegewebe sehr viel dehnbarer. Zusätzlich belastet das Gewicht des Kindes die Gelenke. Und der wachsende Bauch führt zu einer Haltungsveränderung der werdenden Mutter.
Maßnahmen: Sorgen Sie daher für eine Entlastung des Rückens, indem Sie den Oberkörper immer gerade halten und beim Bücken immer in die Hocke gehen. Stärken können Sie Ihren Rücken mit spezieller Gymnastik und Schwimmen. Schwimmen ist eine Wohltat für werdende Mütter, da das Wasser die Gelenke vom Gewicht befreit.
Schambeinschmerzen
Symptome: Schmerzen in der Schambeingegend. Diese können nach dem Aufstehen auftreten oder auch durch Belastung bei Bewegungen auftreten.
Mögliche Ursachen: Schmerzen am Schambein entstehen durch die sogenannte Symphyse, die Schambeinfuge, die zwischen den beiden Teilen des Schambeines liegt. Durch die Schwangerschaftshormone wird die Verbindung zwischen den beiden Teilen gedehnt, was bei vielen Frauen zu mehr oder weniger starken Schmerzen führt.
Maßnahmen: Vermeiden Sie das dehnen der Schambeinfuge durch Bewegungen. Verzichten Sie zum Beispiel auf breitbeiniges Hinsetzen oder breitbeinige Kniebeugen.
Ischiasbeschwerden
Symptome: Starke Schmerzen, die bis hinunter seitlich ins Bein strahlen.
Mögliche Ursachen: Durch die starken Verschiebungen im Becken und das wachsen des Babys wird der Ischias Nerv eingequetscht.
Maßnahmen: Ein warmes Bad wirkt entspannend und sorgt für Entlastung. Die Matratze sollte nicht zu weich sein.
Schlafstörungen
Symptome: Unter Schlafstörungen leiden viele Frauen während der Schwangerschaft, obwohl sie sich ständig müde genug zum Einschlafen fühlen.
Mögliche Ursachen: Am Anfang kann das durch die mit den anderen Umständen zusammenhängenden Ängste bedingt sein, später stören eher der zunehmende Körperumfang und die Schwierigkeiten, sich im Bett zu drehen und zu wenden und eine geeignete Schlafposition zu finden.
Maßnahmen: Abschalten und den Tag abschließen. Innere Ruhe fördert den Schlaf. Für mehr innere Ruhe kann auch ein regelmäßiger Tagesablauf sorgen. Abendrituale können viel zu einem guten Schlaf beitragen. Das kann ein Abendspaziergang sein, ein warmes Bad oder ein Schlaftrunk. Antialkoholische Getränke wie warme Milch oder Kräutertee sind gut geeignet, koffein sollte man meiden und auf Alkohol komplett verzichten.
Wenn es mit dem Einschlafen nicht so recht funktionieren will, ist es besser, erst zu Bett zu gehen, wenn man wirklich müde ist. Später ins Bett gehen kann auch dann helfen, wenn man morgens zu früh aufwacht. Langes Fernsehen vermeiden. Besonders nachteilig ist das Einschlafen vor dem Fernseher, weil man dabei in erhöhter Weckbereitschaft bleibt. Stress führt zu einer inneren Anspannung, bei deren Abbau Entspannungstechniken helfen können. Mit einem zu vollen oder ganz leeren Magen schläft es sich schlecht, auch nach hohem Tee- oder Kaffeekonsum am Abend. Alkoholkonsum kann sich sehr negativ auf den Schlaf auswirken und gelangt in den Blutkreislauf des Embryos. Bei der Schwangeren können Alpträume und Durchschlafstörungen auftreten. Zu optimalen Schlafbedingungen gehören gute Betten und Matratzen, der Jahreszeit entsprechend nicht zu warme und nicht zu kalte Decken, ein gut gelüftetes und nicht zu warmes Schlafzimmer, möglichst ungestörte Ruhe und Dunkelheit.
Lesen statt Ärgern. Wenn man in der Nacht aufwacht und nicht wieder einschlafen kann, ist eine angenehme Betätigung besser, als sich im Bett zu wälzen. Nur so lange im Bett bleiben, wie man in letzter Zeit auch wirklich geschlafen hat und den Wecker dementsprechend stellen. Hat man einige Nächte zumindest so lange gut durchgeschlafen, wird der Wecker eine halbe Stunde später gestellt. So kann die Schlafzeit sukzessive verlängert werden.
Schwangerschaftsstreifen
Symptome: Es sind zunächst braunrote oder bläuliche Streifen zu bemerken, die parallel verlaufen. Schwangerschaftsstreifen betreffen vor allem den Bauch, Oberschenkel, Hüfte, Brüste und Oberarme. Sie treten vor allem in der zweiten Schwangerschaftshälfte auf.
Mögliche Ursachen: Der Umfang vom Bauch wird größer. Dadurch muss sich das Gewebe dehnen, und das innerhalb einer recht kurzen Zeit. Wird der Zug zu stark, reißen die Bindegewebsfasern. In bestimmten Hautschichten entstehen Löcher im Bindegewebe, die als Dehnungsstreifen an der Hautoberfläche sichtbar werden.
Maßnahmen: Der Erfolg der hier aufgeführten Maßnahmen konnte noch nicht wissenschaftlich belegt werden. Doch bei einer problemlos verlaufenden Schwangerschaft schaden sie zumindest nicht. So können Sie zum Beispiel das Gewebe täglich gut eincremen. Es gibt spezielle Präparate gegen Schwangerschaftsstreifen. Allerdings ist ihre tatsächliche Wirksamkeit umstritten. Normale Körperlotionen lassen sich ebenso gut verwenden und sind oft preisgünstiger. Die Durchblutung des Gewebes können Sie mit einer Zupfmassage fördern. Die Haut wird mit dem Daumen und dem Zeigefinger angehoben, einen Augenblick lang festgehalten und dann nach dem Loslassen kurz glattgestrichen. Eine gesunde ausgewogene Ernährung ist sehr wichtig. Sie schützt Sie zudem vor einer Gewichtszunahme, die über das übliche Maß hinausgeht. Um das Bindegewebe der größer und schwerer werdenden Brust nicht zu sehr zu belasten, eignen sich für die Schwangerschaft gut sitzende und stützende BHs. Kühle Duschen und Massagen regen die Durchblutung des Gewebes an.
Schwindel
Symptome: Während der Schwangerschaft wird es ihnen öfter schwindelig.
Mögliche Ursachen: Im ersten Trimeon ist die Ursache, dass sich die Durchblutung dem nun schnell wachsenden Kreislauf anpassen muss. Im zweiten Trimeon der Schwangerschaft kann der wachsende Uterus auf die Adern drücken, auch dadurch kann Ihnen schwindelig werden. Es kommt vor, dass Sie zu lange nichts gegessen haben, und der Blutzuckerspiegel zu niedrig wird. Schwindel kann auch ein Anzeichen für Überhitzung sein, oder Sie sind zu schnell aufgestanden.
Maßnahmen: Wenn Sie den Schwindel bemerken, setzen Sie sich sofort hin, um Verletzungen oder Unfälle zu vermeiden. Frische Luft und ruhiges, tiefes Atmen helfen. Essen Sie eine Kleinigkeit, um den Blutzucker zu stabilisieren.
Sodbrennen
Symptome: Sodbrennen tritt zum Beispiel nach dem Verzehr von stark gewürzten und fetten Speisen auf. Auch Kaffee und zu viel Süßigkeiten können Sodbrennen auslösen.
Mögliche Ursachen: Sodbrennen entsteht durch den Druck der wachsenden Gebärmutter auf den Magen, der dazu führt, dass manchmal Magensäure in die Speiseröhre gelangt.
Maßnahmen: Nehmen Sie mehrere kleine Mahlzeiten zu sich, essen Sie langsam und kauen Sie gründlich. Bei akuten Beschwerden haben sich Antacida aus der Apotheke bewährt. Als Hausmittel können Haferflocken oder ein Glas Milch überschüssige Säure neutralisieren. Auch das Kauen von Haselnüssen kann hilfreich sein
Übelkeit und Erbrechen
Symptome: Unter Übelkeit oder gelegentlichem Erbrechen leiden gut die Hälfte aller Schwangeren im ersten Trimenon. Die Übelkeit ist bei den meisten Frauen am Morgen am ausgeprägtsten und vergeht im Laufe des Tages. Bei manchen Frauen hält sie den ganzen Tag an. Die Übelkeit kann aber auch zu allen möglichen Tageszeiten auftreten.
Mögliche Ursachen:
Der Auslöser für die Beschwerden ist die Hormonumstellung, insbesondere der Einfluss des Schwangerschaftshormons hCG (humanes Choriongonadotropin). Mit Ende des vierten Monats vergehen diese Schwangerschaftsbeschwerden meist von selbst.
Maßnahmen:
Essen Sie viele kleine, leicht verdauliche Mahlzeiten über den Tag verteilt. Frühstücken Sie im Bett. Legen Sie sich dazu schon am Abend vorher Kekse oder Zwieback mit (Kräuter-) Tee zurecht. Manchen Frauen helfen auch Lavendelwickel auf den Magen. Frauen, die Sport treiben, haben weniger Schwierigkeiten mit der Schwangerschaftsübelkeit. Es wird vermutet, dass die Bewegungen die Stoffwechselprozesse im Körper beschleunigen und die Hormonumstellung erleichtern. Die schwerste Form, das unstillbare Schwangerschaftserbrechen muss ärztlich behandelt werden.
Verstopfung
Symptome:
Schon früh in der Schwangerschaft stellt sich bei ungefähr 50% der Schwangeren Darmträgheit ein. Keinesfalls sollte auf die Verstopfung mit Abführmitteln reagiert werden. Sie können dem Ungeborenen sogar schaden.
Mögliche Ursachen: Der Grund dafür ist das Hormon Progesteron. Es setzt den Spannungszustand der glatten Muskulatur herab. Die Darmbewegungen verringern sich, die Passage des Darminhalts verlangsamt sich und im Darm wird mehr Flüssigkeit entzogen. Der Stuhl dickt ein. Es kommt zur Verstopfung.
Maßnahmen: Wichtig ist es auf jeden Fall ausreichend zu trinken. Am besten drei Liter Wasser oder Kräutertee. Nehmen Sie jetzt vermehrt ballaststoffreiche Kost zu sich, wie zum Beispiel Vollkornbrot, Müsli, rohes Gemüse, Joghurt, Quark und Sauermilch.
Wadenkrämpfe
Symptome: Krämpfe in Wade und Oberschenkel treten auf, besonder nachts. D Unangenehmerweise treten die Krämpfe häufig nachts auf und reißen einen unsanft aus dem Schlaf. Am heftigsten sind Beinkrämpfe im zweiten und letzten Drittel der Schwangerschaft.
Mögliche Ursachen: Die Beinmuskulatur wird durch das zunehmende Gewicht stärker belastet. Es kann aber auch ein Hinweis auf einen Mangel an Spurenelementen wie Magnesium sein. Andere mögliche Ursachen für Beinkrämpfe während der Schwangerschaft sind zu viel Phosphor, das in Fertigessen, Snacks und kohlesäurehaltigen Soft-Drinks enthalten ist. Ein Mangel an Kalzium im Blut oder auch der Druck des sich dehnenden Uterus auf die Nerven, die zu den Beinen führen
Maßnahmen: Bei einem Akuten Krampf beginnen Sie mit einer Dehnung des Beins - Ferse nach vorne, und bewegen Sie dann behutsam Gelenk und Zehen. Das wird zunächst wehtun, dann aber den Schmerz beseitigen. Danach massieren Sie den krampfenden Muskel. Nehmen Sie ein warmes Bad, oder legen Sie eine Wärmeflasche auf den betroffenen Bereich. Oft hilft leichte Bewegung, wie Gehen. Um langfristig Wadenkrämpfen vorzubeugen, die Muskeln vor dem zu Bett gehen dehnen. Nach Absprache mit dem Arzt Magnesium oder Kalzium einnehmen. Bewegen Sie die Beine, zum Beispiel mit leichtem Fusskreisen.
Wassereinlagerungen
Symptome: Vor allem gegen Ende der Schwangerschaft lagert sich häufig Wasser im Gewebe ein. Beine und Füße können anschwellen. Vor allem bei warmen Wetter haben viele Schwangere Probleme: Der Ehering geht nicht mehr vom Finger, an den Waden zeichnet sich der Rand der Socken ab und die Schuhe werden eine Nummer größer benötigt.
Mögliche Ursachen: Wassereinlagerungen finden gegen Ende der Schwangerschaft statt, um den Körper auf die Geburt vorzubereiten. So kann bei grossem Blutverlust während der Geburt das Wasser in den Blutkreislauf abgegeben werden. Somit sind Wassereinlagerungen an heissen Tagen oder nach langem stehen normal. Hartnäckige Ödeme sollten medizinisch kontrolliert werden, denn Ödeme könnten ein Hinweis auf eine Schwangerschaftsgestose sein.
Maßnahmen: Hoch gelagerte Beine, Gymnastik, besonders auch der Finger, und leichte Massagen helfen, das Wasser aus den Armen und Beinen zu transportieren. Lymphdrainagen, Fußreflexzonenmassagen helfen den Flüssigkeitshaushalt anzuregen und die Nieren zu aktivieren.
Zahnfleischbluten
Symptome: Beim Zähneputzen kommt es leicht zum Zahnfleischbluten. Auch eine Zahnfleischschwellung kann auftreten. Wenn Sie unter Schwangerschaftsübelkeit leiden und häufiger erbrechen müssen, werden die Zähne durch das saure Erbrechen zusätzlich angegriffen und die Gefahr der Kariesbildung ist erhöht.
Mögliche Ursachen: Durch die hormonellen Veränderungen reagiert das Zahnfleisch schneller auf bakterielle Beläge mit Entzündungen
Maßnahmen: Mit einer gründlichen Mundhygiene sind Zahnfleischbluten und Schwellungen ohne weiteres vermeidbar. Unmittelbar nach dem Erbrechen sollten die Zähne nicht gebürstet werden.
Zugeschwollene Nase
Symptome: Die Nase ist verstopft aber Sie haben keine Erkältung. Ungefähr ein Drittel aller Schwangeren leidet unter einer erschwerten Nasenatmung, vor allem Raucherinnen und Frauen mit einer Milbenallergie. In der Fachsprache nennt man das Schwangerschafts Rhinitis oder Rhinopathia gravidarum.
Mögliche Ursachen:
Maßnahmen: Abhilfe bringt ein feuchtes Raumklima und Nasenöl, das die Schleimhäute feucht hält. Nach der Geburt verschwinden die Symptome von selbst.