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Guter Schlaf des Babys

Das Bett ist der Platz, in dem Babys viel Zeit verbringen. Darum ist es besonders wichtig, dass Eltern ihr Kind richtig betten. Was dazugehört und wie die Kleinen am sichersten schlummern.

Baby Schlafsack statt Decke

Statt Ihr Kleines zuzudecken, ziehen Sie ihm besser einen Schlafsack an. Richtgröße beim Kauf: Länge des Babys von der Sohle bis zu den Schultern plus zehn Zentimeter. Diese Zugabe von zehn Zentimetern plus sollte nicht unterschritten werden. Die Öffnungen für Kopf und Arme müssen so geschnitten sein, dass Ihr Kind weder hinein- noch herausrutschen kann. Praktisch sind Schlafsäcke mit einem Reißverschluss, der sich von unten her öffnen lässt; das erleichtert Ihnen nachts die Arbeit beim Windelwechseln.

Richtig angezogen im Bett

Windeln, Unterwäsche, Schlafanzug: Mehr Kleidung brauchen Babys im Schlafsack nicht. Bei hohen Temperaturen im Sommer oder bei Fieber darf es sogar noch luftiger sein. Auch eine Mütze, die verhindern soll, dass das Kleine überschüssige Wärme abgibt, ist in der Wohnung überflüssig. Die richtige Raumtemperatur in Babys Schlafzimmer beträgt 16 bis 18 Grad Celsius. Lassen Sie sich bitte nicht beirren, wenn die Hände sich kühl anfühlen; das ist bei Babys normal. Maßgebend ist die Temperatur im Nacken; dort soll die Haut sich warm anfühlen, aber nicht schwitzen.

Gitterbett

Der beste Schlafplatz fürs Baby ist ein eigenes (Gitter-)Bett, das neben dem der Eltern steht. Als Ausstattung genügen eine Matratze, die unter dem Gewicht des Kleinen höchstens zwei Zentimeter nachgibt und an den Rändern "trittfest" verstärkt ist, eine Nässeschutz-Auflage (nicht aus Kunststoff oder Gummi) und ein Laken, das Sie darüber spannen. Das ist schon alles – alles andere erhöht die Gefahr von Überwärmung und damit die Gefahr des Plötzlichen Kindstods.

Baby auf den Rücken legen

Legen Sie Ihr Baby zum Schlafen unbedingt auf den Rücken! Wenn die Mutter ihr Kind dann noch stillt, die Eltern aufs Rauchen verzichten und das Baby nicht zu warm betten, schützen sie es gut vor dem Plötzlichen Kindstod. Den Ausweg, Babys zum Schlafen auf die Seite zu legen und durch Kissen oder zusammengerollte Tücher zu stützen, lehnen Experten wegen möglicher späterer Hüftschäden ab.

Einschlaf-Ritual

Helfen Sie Ihrem Kind mit einem zärtlichen Einschlaf-Ritual, selbst in den Schlaf zu finden. Geben Sie ihm einen Gute-Nacht-Kuss, lassen Sie den Teddy "Schlaf schön" sagen, singen Sie ihm etwas vor – aber erst, wenn es schon im Bett liegt. Wenn Ihr Kleines anhaltend protestiert, kehren Sie in regelmäßigen Abständen zu ihm zurück, streicheln es beruhigend und reden ihm gut zu. Vermeiden Sie aber möglichst, es aus dem Bett zu nehmen. Versuchen Sie’s lieber mit einem Schnuller (aber bitte ohne Schnullerkette). Forschungen zum Plötzlichen Kindstod haben gezeigt, dass der Nuckel möglicherweise sogar davor schützt.