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Listeriose in der Schwangerschaft

Der Erreger der Listeriose heißt Listeria monocytogenes. Von der mitteleuropäischen Bevölkerung sind über 50% während ihres Lebens schon mit dem Erreger in Kontakt gekommen. Die Symptome sind Kopf- und Gliederschmerzen, sowie leicht erhöhte Temperatur. Übertragen wird die Listeriose durch Tierkot, durch den Genuß roher Milch und Milchprodukte, sowie durch rohe Fleisch- und Wurstsorten. Der Erregers kann im Fruchtwasser, Stuhl, Blutkultur und einem Abstrich des Neugeborenen nachgewiesen werden.

Listeriose während der Schwangerschaft

Zu unterscheiden ist die Listerioseerkrankung in zwei Formen:
Die Frühform hat das Kind bereits in der Gebärmutter erworben, bei der es zu Absiedlung von Keimen in die verschiedenen Organe des Kindes kommen kann. Es können folgende Symptome bei dem Neugeborenen festgestellt werden: Allgemeine Schwäche, verstärkter Ikterus und ein Atemnotsyndrom. Bei der Spätform erfolgt die Infektion des Babys während der Geburt. Dabei kommt es am häufigsten zu Lungen- und Hirnhautentzündungen.

Behandelt wird die akute Listeriose mit einem Antibiotikum, sowohl bei der Schwangeren, als auch bei dem Neugeborenen.

Vermeidung von Listeriose

Bei den Lebensmitteln stellen vor allem Rohmilch und daraus hergestellte Produkte, sowie Rohwurstsorten eine Infektionsquelle dar.Daher sollten solche Produkte in der Zeit der Schwangerschaft nicht verzehrt werden. Die Bakterien sind außerdem sehr widerstandsfähig was Temperaturen in den Bereichen um den Gefrierpunkt und der Minusgrade betrifft. Listerien lassen sich nur durch längeres Erhitzen über 70° abtöten. Um sich vor einer Infektion mit Listeriose zu schützen, sind die folgenden Verhaltenshinweise hilfreich: