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Schwangerschaft, Baby, Kind
von A bis Z
Das richtige Bett fürs Baby
Es gibt verschiedene Möglichkeiten das Baby nach der Geburt zum Schlafen unterzubringen. In der ersten Zeit nach der Geburt nehmen viele Eltern das Baby zu sich in das eigene Bett. Positive Aspekte sind sicher die Nähe und der Körperkontakt zwischen Eltern und Kind. Allerdings besteht auch die Gefahr das Baby im Schlaf zu sehr zu beengen oder gar zu überrollen. Außerdem ist die Temperatur im Bett der Eltern oft zu warm für das Baby.
Die Wiege stellt die nächste Möglichkeit zur Unterbringung dar. Die Vorteile einer Wiege sind die Geborgenheit. In der Wiege kann das Baby geschaukelt werden, so dass es sich fühlt wie im Mutterleib. Allerdings ist schon nach kurzer Zeit ein Umzug in ein Kinderbett nötig, wenn das Baby wächst und mobil wird.
Das Gitterbett
Das Gitterbetten ist der optimale Schlafplatz für Babys. Das Bett muss stabil sein und eine Menge aushalten, weil das Baby schnell anfängt mobil zu werden und im Bett herumturnt. Wichtig beim Gitterbett ist:
Der Lattenrost lässt sich unterschiedlich hoch montieren. Der Abstand bis zur Oberkante des Betts beträgt in der höchsten Position mindestens 30, in der niedrigsten 60 Zentimeter; dann kann Ihr Kleines nicht hinauskullern oder -klettern. Je kleiner Ihr Kind ist, desto höher darf der Lattenrost eingestellt sein. Erst wenn Kinder mobil werden, müssen Eltern vorsichtiger sein.
Die Gitterstäbe stehen mindestens 4,5 und höchstens 7,5 Zentimeter voneinander entfernt.
Sie können zwei oder drei Gitterstäbe herausnehmen und so einen Durchschlupf schaffen, wenn Ihr Kleines mobil wird. Dann gerät es nicht in Versuchung, über das Gitter zu klettern.
Als Boden dient der Lattenrost, keine zusätzliche Bodenplatte.
Vorstehende Schrauben, scharfe Ecken und Kanten und Stellen, an denen sich Kinder einklemmen und quetschen können, darf es nicht geben!
Die Lackierung ist "speichelfest".
Bei einem fahrbaren Bett können Sie mindestens zwei Rollen feststellen.
Gewähr für eine robuste Konstruktion und gute Verarbeitung bietet ein GS-Zeichen.
Die Wiege
Fast wie Mamas Bauch: In den ersten Wochen kann Ihr Baby statt im Bett auch in einer Wiege schlafen; die sanfte Schaukelei beruhigt das Kleine und schenkt ihm Geborgenheit – fast wie damals in Mamas Bauch. Aus den meisten Modellen wachsen die Kleinen allerdings ziemlich schnell heraus.
Und, ganz wichtig: Gerade weil es darin enger zugeht als in einem Gitterbett, dürfen Sie die Luftzirkulation in der Wiege nicht zusätzlich behindern. Das Kind also am besten nur in einem Schlafsack in die Wiege legen.
Für ein Bett oder eine Wiege werden zusätzlich die folgenden Dinge benötigt:
1 Matratze
1 Lattenrost
1 Moskitonetz
2 Spannbettlaken
1 Schlafsack
1 Wärmeflasche
Das Schlafen des Kindes im eigenen Bett, aber im selben Zimmer wie die Eltern, wird befürwortet, weil vermutet wird, dass
die Aufmerksamkeit der Eltern während des Schlafes für das Kind erhöht ist und so sofort helfend eingegriffen werden kann, z. B., wenn das Kind erbricht
die Atemgeräusche der Eltern wirken sich auf das Schlafmuster der Babys positiv aus, d. h. Kinder, die im selben Raum, wie die Eltern schlafen, schlafen nicht so tief und werden wahrscheinlich durch den äußeren Reiz stimuliert, weiter zu atmen (Schutz vor SIDS)
Das Elternbett
Das Familienbett ist sicher die Lösung mit dem geringsten Aufwand, aber irgendwann wenn das Kind zu lebhaft im Bett ist, zieht es in sein eigenes Bett um. Andere mögen das nicht, da schläft das Baby gleich im eigenen Bett. Wenn, dann aber darauf achten dass das Baby von Kissen umrundet liegt - es liebt die Enge, wie es im Mutterleib war.
Nachteile des Elternbetts
Beim gemeinsamen Schlafen im Elternbett ist das Kind sowohl durch Überwärmung, als auch durch Ersticken (z. B. wenn der Kopf des Kindes unter die Bettdecke rutscht) gefährdet. Eltern, die Rauchen oder Alkohol und andere Drogen konsumieren, sollten nicht gemeinsam mit ihren Kindern im Bett schlafen! Drogen vermindern die Körperwahrnehmung und -kontrolle, was dazu führen kann, dass das Kind von einem Elternteil im Schlaf erdrückt wird.
Vorteile des Elternbetts
stillende Mütter, die gemeinsam mit ihrem Baby schlafen, haben mehr aktive Schlafphasen (sie erreichen die vierte oder tiefste Schlaphase nicht), der aktive Schlaf ist bei ihren Babys ebenfalls erhöht, insbesondere durch das häufige Saugen an der Brust, das bedeutet, Babys Sauerstoffgehalt im Blut, Aufwachreaktion und Sensibilität für äußere Reize sind erhöht
die Atemgeräusche der Mutter animieren das Baby zum Weiteratmen
gute Wärmeregulierung durch Körperkontakt
häufiges Stillen in der Nacht erhöht den immunologischen Schutz, gerade in der kritischen Phase hinsichtlich SIDS im 3. - 6. Monat wichtig
das Hormon Prolaktin, dem ein erhöhtes Bewusstsein der Mutter für die Signale ihres Babys zugeschrieben wird, ist durch das gemeinsame Schlafen erhöht
Hautberührung gilt als Atemstimulans
Stillen und viel Körperkontakt fördert die gesamte kindliche Entwicklung, also auch die Reifung des Herz-Lunge-Kreislaufsystems
Zu Beachten
Eltern sollen nur mit ihren Kindern in einem Bett schlafen, wenn sie nicht rauchen oder Alkohol oder Drogen konsumiert haben
Das Bettzeug muss zur Größe der Matratze passen
Die Kindermatratze passt genau ins Bett (keine Lücken zwischen Matratze und Bettgestell)
Das Gesicht des Babys darf nicht durch lose Kissen oder Decken verdeckt werden
Es darf kein Spalt zwischen dem Bett und der angrenzenden Wand sein, so dass das Baby hinunterrollen und eingeklemmt werden könnte
Das Baby soll auf dem Rücken liegen