Mein Baby
Kleinkind Familie Impressum AGBs Datenschutzerklärung
Schwanger Recht und Arbeit Ernährung Frauenarzt Geburt Sport in der Schwangerschaft Baby Ausstattung Pflege Gesundheit Stillen Wickeln
TopfFit
Der Anfang Signale Abhalten
 
Schwangerschaft, Baby, Kind
von A bis Z

Babys Anfang mit Topffit in der Praxis

Das ist sicher das Schwierigste an Topffit: Wie soll das denn nun in der Praxis aussehen? Wann muss oder darf ich damit anfangen? Die Theorie klingt plausibel, aber funktioniert die praktische Umsetzung?

Zeitpunkt

Nach der Geburt erfolgt eine Phase des Kennenlernens von Mutter und Baby. Das Baby merkt von Anfang an, dass es Ausscheidungen hat. Allerdings sollte zunächst eine Zeit von 4 bis 8 Wochen nach der Geburt verstreichen, um nicht zuviele Reize auf einmal einzubringen. In dieser Zeit lernen Mutter und Baby sich kennen. Das Baby muss sich an die ungewohnte Umgebumg ausserhalb des Bauches gewöhnen. Ist diese Phase zuende, kann mit Topffit begonnen werden.

Es ist sinnvoll mit Topffit zu beginnen, bevor das Baby 15 Wochen alt ist. Wird länger gewickelt und gleichzeitig nicht auf die Ausscheidungskommunikation des Babys reagiert, so stellt das Baby diese Kommunikation ein und hat zuverlässig gelernt, dass es ohne Kommentar in die Windel machen soll.

Natürlich kann mit Topffit auch zu jedem späteren Zeitpunkt begonnen werden. Dann ist allerdings viel mehr Geduld erforderlich, denn das Baby muss zunächst wieder lernen, die Signale bei Ausscheidungsbedürfnissen wieder zu geben.

Erste Schritte

Trage Dein Baby gerade am Anfang viel im Tragetuch - Du wirst so am ehesten die oft deutlichen Zeichen Deines Kindes registrieren, wenn es Pipi oder AA machen muss.

Zuhause empfiehlt sich eine Krabbeldecke, zum Beispiel eine wasserundurchlässige Wachstuchdecke und ein Handtuch. Das Baby wird mit nackigem Unterkörper (bei angemessener Temperatur) auf die Decke gelegt. So kann man gut beobachten, welche Signale das Baby gibt, bevor es pieschert.

Im Sommer (wenn die Temperaturen angenehmer sind) ist die Hemmschwelle, sein Baby ohne Windeln auf der Krabbeldecke zu legen, niedriger als im Winter. Aber auch bei kühleren Außentemperaturen geht es, nur die Wohnung bzw. das Zimmer, in dem sich das Baby aufhält, muss entsprechend geheizt werden (das bedeutet keine Saunatemperaturen). Zum Schutz vor Bodenkälte einfach Isomatten, dicke Decken oder einen dicken Teppich als Grundlage nehmen.

Das Reden mit dem Baby ist elementar. Um etwas neues zu machen wird zunächst dem Baby mitgeteilt, was nun auf dem Programm steht: "Jetzt hilft Mama dir beim Pipi machen" oder ähnliches. Wenn das Baby abhalten wird ein Geräusch machen. Zum Beispiel wenn Du es über die Schüssel gehalten wird "pschschsch" oder wenn es auf dem Töpfchen sitzt. Dieses Geräusch muss immer dann gemacht werden, wenn das Baby pieschert. Je öfter die Mutter das akustische Signal während des Pipi machens gibt, desto besser.